Vorfahren in Verden

Unsere Vorfahren in Verden – von 1704 bis 1868 = 5 Generationen
9. Generation
Matthias Majohl, * 06.11.1674 in Buxtehude, 19.11.1704 Bürgereid in Verden, seit 1704 Ratsapotheker, wohnte in der Ratsapotheke am Lugenstein, 20.06.1706 oo mit Anna Maria Allers im Dom, Senator, 03.07.1731 [] im Dom
Anna Maria Allers *09.02.1685 in Zeven, 20.06.1706 oo mit Matthias Majohl , zog nach dessen Tod in das Haus Grüne Straße 31, 23.04.1763 [] 29.04.1763 im Dom.
4 Kinder starben kurz nach der Geburt, 1 Kind starb mit 15 Jahren, das 6. Kind:
8. Generation
Anna Maria Majohl *18.06.1714 im Dom getauft, 19.02.1732 oo mit Habbo Numidius Brawe im Dom, 21.05.1758, [] 29.05.1758 im Dom
Habbo Numidius Brawe *23.04.1698 Norden, 1731 Ratsapotheker in Verden wohnte in der Ratsapotheke am Lugenstein, 19.02.1732 oo mit Anna Maria Majohl im Dom, 1743 Senator in Verden, 02.05.1746, [] 09.12.1746 im Dom
7 Kinder von 1733 bis 1745, alle werden im Dom getauft.
7. Generation
Elisabeth Brawe *10.07.1737 im Dom getauft, 07.01.1762 oo Otto Christian Friedrich Nölting Pastor in Intschede und später in Heiligenfeld, -> Enkelin Friederike Nölting heiratet Ludwig Fürchtegott Pfannkuche.
6. Generation
Christoph Gottlieb Pfannkuche * 13.07.1745 Lamstedt, 1772 bis 1780 2. Pastor am Königlichen Dom zu Verden (Pastor diaconus), 29.09.1774 oo Christine Margarethe Elisabeth Müller in Celle, 1780 bis 1808 1. Pastor und Garnisionsprediger an St. Johannis in Verden,  17.11.1808
Christine Margarethe Elisabeth Müller * 29.01.1752 Celle, oo Christoph Gottlieb Pfannkuche in Celle  12.12.1811 Verden.
13 Kinder

5. Generation
1. Elisabeth Margarethe *30.11.1775 in Verden, gesorben im ersten Lebensjahr
2. Marie Christine * 30.11.1775 in Verden, oo Ferdinand von Steuber (Gutsbesitzer)
3. Justine Regine * 02.04.1777 in Verden oo 02.04.1804 in Verden Johann Gerhard Werbe (Pastor)
4. Henriette Margarethe * 14.06.1778 oo Carl Heinrich Nordmeyer (Pastor – 1797 – 1816 Diakonus an St. Johannis Verden [2. Pfarrstelle])- 5 Kinder geboren in Verden.
5. Johann Hinrich * 28.05.1780 in Verden, gestorben 28.11.1780 in Verden (schwarze Pocken)
6. Friederike Wilhelmine * 08.08.1781 in Verden, gestorben 25.08.1781 in Verden (Schwachheit)
7. Ernst Diedrich * 05.08.1782 in Verden, Studiert Theologie, gestorben 1814 in Saratow (Russland)
8. Daniel Friedrich * 27.09.1783 in Verden, gestorben 11.08.1793 (Knochenfraß)
9. Gottlieb Christoph * 18.05.1785 in Verden, Advokat und Notar, Senator, Bürgermeister und Landrat in Verden,gestorben 27.02.1868 in Verden
10. Georg Theodor * 08.12.1786 in Verden, Soldat in der englisch-deutschen Legion, gestorben 09.10.1812 in Burgos
11. Ludwig Fürchtegott * 23.02.1788 in Verden,
12. David * 30.06.1790 in Verden, Soldat in der französischen Armee, gestorben 1812 in Russland
13. Karl August * 05.05.1794 in Verden, -> „Onkel General“

Weiteres zu Gottlieb Christoph Pfannkuche
Das Amt des Bürgermeisters, welches zu seiner Zeit schon eine hauptberufliche Tätigkeit war, übte er von 1837 bis 1855 aus. Am 25. Januar 1838 wurde er für dieses Amt vereidigt. Die Bestätigung, dass er auch als Landrat fungierte, kam vom königlichen Kabinett am 9. September 1838. In seinen 18 Jahren als Bürgermeister fiel vor allem der Bau der Eisenbahn in seine Zeit (1847) und die Gründung einer Bürgerwehr im Revolutionsjahr 1848.
Die Bürgerwehr oder anders genannt die Bürgergarde (franz. Garde bourgeoise) ist eine militärähnliche Einrichtung, die aus der Waffenpflicht der Bürger zu Verteidigung ihrer Stadt hervorgegangen war.
Die erlassene Verfassungsurkunde(11. März 1845) für die Stadt Verden vom König Ernst August wurde von Pfannkuche ebenso bearbeitet, wie die Trennung der Gewalten, in der die Verwaltung von der Justiz getrennt wurde (1852).
Pfannkuche lebte sein komplettes Leben als Junggeselle. Nach seiner geforderten Pensionierung im 71. Lebensjahr wurde er am 31. Oktober 1855 vom Amt befreit und trat in den Ruhestand. Im Alter von 83. Jahren starb Christoph Gottlieb Pfannkuche am 27.02.1868 in Verden.
Die Begründung, warum er in seinem ganzen Leben glücklicher Junggeselle blieb, begründete er immer mit der Aussage , „weil es kein Fräulein Salat gab“. Pfannkuchen und Kartoffelsalat waren zu der Zeit ein bekanntes niedersächsisches Gericht.
Er vermachte zudem einige alte Schriften, Manuskripte und eine umfangreiche Sammlung recht alter Schriften und Atlanten dem Domgymnasium.

https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Gottlieb_Pfannkuche