Gottlieb Christoph

geboren am 18.05.1785 in Verden


Lebensgeschichte

Studierte in Göttingen Jura und erhielt am 18.September 1805 sein Diplom als Notar und Richter.
Seine erste Anstellung fand er in Bruchhausen als Advokat und Notar.
1806 (mit 21 Jahren) wurde er zum Senator seiner Heimatstadt Verden gewählt.
Die französischen Besatzer schickten ihn 1812 als Notar nach Achim.
Nach dem Ende der Fremdherrschaft wurde Gottlieb 1813 wieder Senator in Verden.
1837 wurde er zum hauptamtlichen Bürgermeister von Verden gewählt. Das Amt übte er bis 1855 aus.
Ein Jahr später wählte man ihn zusätzlich zum Landrat.
Neben seiner Arbeit als Bürgermeister und Landrat beschäftigte er sich intensiv mit der Geschichte Verdens und schrieb hierüber zwei Bücher.
Die Tatsache, warum er in seinem ganzen Leben glücklicher Junggeselle blieb, begründete er immer mit der Aussage , „weil es kein Fräulein Salat gab“. Pfannkuchen und Kartoffelsalat waren zu der Zeit ein bekanntes niedersächsisches Gericht.
Gestorben am 27.02.1868 in Verden.
Seine große Bibliothek mit mehr als 2.000 Bänden vermachte er dem Domgymnasium von Verden.
Nach Gottlieb Christoph wurde in Verden eine Straße (Bürgermeister-Pfannkuche-Straße) benannt.
In der "Allgemeinen Deutschen Biographie" von Wickisourge ist ein Kapitel ihm gewidmet.

Gottlieb Christoph Pfannkuche geboren am 18.05.1785 in Verden

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